Der erste Schritt zum Stress-Abbau
Gesundheit

Der erste Schritt zum Stress-Abbau ist das Aufspüren von Stress-Faktoren. Gehen Sie dabei so vor:

  • Schreiben Sie Ihren Namen auf ein Blatt Papier und notieren Sie rundherum alle Bereiche, Aufgaben und Personen, die in Ihrem Leben eine Rolle spielen. Dinge und Namen, die Sie für sehr wichtig halten, sollten näher bei Ihrem Namen stehen als diejenigen mit geringerer Bedeutung.
  • Bewerten Sie anschließend jeden Aspekt mit Punkten von 1 bis 5: Je stressiger Sie ihn finden, desto mehr Punkte vergeben Sie.
  • Überlegen Sie dann, wieviel Energie Sie in den jeweiligen Bereich investieren. Schöpfen Sie andererseits auch Kraft daraus? Versehen Sie den Bereich je nachdem mit einem zusätzlichen Plus- oder Minus-Zeichen.
  • Auf diese Weise erkennen Sie, wo Ihre Energien hinfließen, wo die größten Kraftfresser sind und wo Sie am besten ansetzen, um etwas zu verändern.

In: Apotheken-Umschau


'Taschenlampe' gegen Stress
Entspannung

Hier ist eine kleine Entspannungsübung für zwischendurch. Die 'Taschenlampe' erfordert keinerlei Aufwand und eignet sich sehr gut fürs Büro:

  • Setzen Sie sich entspannt auf einen Stuhl. Drücken Sie Rücken und Gesäß fest an Lehne und Sitzfläche. Stellen Sie beide Füße fest auf den Boden.
  • Legen Sie Ihre Hände auf die Oberschenkel.
  • Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, dass Sie mit einer Taschenlampe durch Ihren Körper wandern und alle Stellen beleuchten.
  • Bewegen Sie sich mit der Taschenlampe vom Kopf aus über Hals, Schultern, Arme, Brustkorb, Bauch, Gesäß, Beine, Füße abwärts und wieder nach oben.
  • Alles sollte danach entspannt sein.
  • Im Kopf angekommen, schalten Sie die Taschenlampe aus. Bleiben Sie so lange ruhig, wie es Ihnen gefällt.

Dieter Nowotny, Dozent für Kommunikation, Führung und Selbstmanagement an der Akademie des Deutschen Beamten-Bundes in Bonn, Tel. 0228-811-225

 

Vermeiden Sie Überreizungen
Stress

Hochsensible Menschen reagieren leichter auf ihre Umwelt als normale Zeitgenossen. Der Vorteil ist, dass sie auch unterschwellige Veränderungen rasch bemerken. Andererseits leiden sie verstärkt unter Reizüberflutung und Zeitdruck. Arbeiten Sie der drohenden Überreizung entgegen:

  • Sagen Sie "Nein", wenn ein "Ja" das Gefühl der Überlastung auslösen würde. Hochsensible Menschen tun sich mit dem Neinsagen besonders schwer. Da sie besonders gewissenhaft sind, fürchten sie, anderen mit ihrem "Nein" zu schaden.
  • Ziehen Sie sich zurück, wenn Sie bemerken, dass Ihnen alles zuviel wird und eine Überreizung droht. Sie werden überrascht sein, wie problemlos Ihre Mitmenschen dies akzeptieren.
  • Vermeiden Sie Koffein. Hochsensible Menschen brauchen diesen Muntermacher nicht, da sie meist von sich aus den Zustand optimaler Erregung erreichen.
  • Halten Sie sich körperlich fit. Bewegung hilft Ihrem Körper ausgezeichnet, Stress zu bewältigen. Vermeiden Sie es, mehrere Dinge gleichzeitig zu tun. Schenken Sie nicht jeder Nebensache Ihre Aufmerksamkeit. Blenden Sie die Dinge aus, auf die Sie nicht reagieren möchten.
  • In Situationen der Anspannung sollten Sie langsam atmen. Versuchen Sie, 10mal hintereinander so auszuatmen, dass Ihr nachfolgendes Einatmen tief aus der Bauchdecke kommt. Damit signalisieren Sie Ihrem Körper Entspannung.

In: Psychologie heute


Schützen Sie sich vor dem Zusammenbruch!
Überlastung

Leiden Sie an dem "Das-schaffe-ich-auch-noch-Syndrom"? Dann müssen Sie lernen, Überlastungen abzubauen:

  1. Qualität vor Quantität: Sie sind gut in Ihrem Job aufgrund Ihrer Fähigkeiten und Ihrer "Wertarbeit" - und nicht, weil Sie ein "Arbeitstier" sind.
  2. Stellen Sie einen Zeitplan auf: Konzentrieren Sie sich in erster Linie auf Ihre eigenen Projekte. Verzetteln Sie sich nicht in Nebensächlichkeiten.
  3. Halten Sie sich an den Feierabend. Qualität in der Arbeit bedeutet auch Qualität in der Freizeit. Sagen Sie bewusst 'Nein' zu Aufgaben, die nicht für Sie bestimmt sind.

Das Sekretärinnen-Handbuch


Kleine Veränderungen verbessern Ihre Lebensqualität(II)
Stress

  • Legen Sie sich selbst keine unnötigen Steine in den Weg. Bereiten Sie Ihr Umfeld so auf, dass Sie möglichst wenig Hindernisse vorfinden und nichts Sie von Ihrer eigentlichen Arbeit ablenkt.
  • Schreiben Sie sich alles Wichtige auf. Verlassen Sie sich nicht auf Ihr Gedächtnis. So fällt es Ihnen leichter, sämtliche Eingänge auf Ihrem Schreibtisch systematisch abzuarbeiten.
  • Räumen Sie Ihren Arbeitsbereich auf. Wenn alles am Platz ist, nichts verloren geht und Sie nie lange suchen müssen, erspart Ihnen dies jede Menge Zeit, die Sie wiederum für das Wesentliche - also für Ihre Arbeit - nutzen können.
  • Lassen Sie keine Mahlzeit aus. Wenn Sie nicht richtig essen, schadet das Ihrer Konzentration. Nutzen Sie also die Mittagszeit, um Mittag zu essen - und nicht, um noch rasch ein Dutzend unerledigter Aufgaben zwischen zu schieben. Bauen Sie in den Pausen Stress ab, anstatt neuen anzuhäufen!
  • Steuern Sie Ihrem Perfektionismus entgegen. Vergeben Sie sich jetzt schon einmal für alle Fehler, die Sie in Zukunft begehen; denn Perfektionismus ist der erste Schritt hin zum Versagen.

In: Women as Managers: Strategies for Success


6 wirkungsvolle Tipps gegen den Alltagsstress
Entspannung

Sind Sie immer in Hektik? Geraten Sie leicht außer Atem? Und haben nie Zeit? Dann helfen Ihnen die Tipps der amerikanischen Psychologin Ann McGee-Cooper

  1. Tun Sie in Ihren Pausen etwas bewusst Langsames: Lesen, Photos anschauen, klassische Musik hören. Atmen Sie dabei tief ein und aus. 2. Nehmen Sie Ihre Mahlzeiten nie im Gehen ein! Suchen Sie sich ein schönes Plätzchen aus und genießen Sie Ihr Essen.
  2. Ziehen Sie außerhalb Ihrer Bürozeiten Ihre Armbanduhr aus.
  3. Wenn Sie in Ihrer Freizeit müde sind und etwas schlafen wollen, tun Sie es! Sie brauchen keine Schuldgefühle wegen eines Nickerchens zu haben.
  4. Planen Sie auch Zeiten ein, in denen Sie absolut nichts tun.
  5. Keine Angst vor Tagträumen! Sie lenken vom Stress ab und entführen Sie in eine angenehmere Welt. Manchmal geben Ihnen solche Träumereien sogar wertvolle Anregungen für Ihren privaten und beruflichen Alltag.

In: Office Hours