Diagnose und Symptome bei Burn-out
Bis sich Symptome einstellen oder gar von einer Diagnose gesprochen werden kann, kann ein langer Zeitraum vergehen.
Menschen wissen lange nicht, dass sie unter einem Burn-out leiden und suchen daher oft erst sehr spät die richtige Hilfe auf.
Wenn die Symptome mit körperlichen Beschwerden einhergehen, suchen sie einen Arzt auf. Da es sich meist um funktionelle Störungen handelt, die keine körperliche Ursache haben, dies muss allerdings eindeutig ausgeschlossen werden, wird ihnen psychologische Hilfe nahe gelegt.
Hierbei kann es durchaus geschehen, dass der jeweilige Patient nicht glauben kann, dass die Schmerzen bzw. die starken Beschwerden keine körperliche Ursache haben sollen, und suchen einen Arzt nach dem anderen auf, es entsteht das sogenannte „Doktor Hopping“. Daraus folgt Desorientierung, manchmal auch Verzweiflung, Angstzustände bis hin zu Panikattacken, da man die Beschwerden doch eindeutig körperlich erlebt und nicht begreifen kann, wie die Symptome zusammenhängen.
Vom Beginn eines Burn-outs bis zur spürbaren Manifestation von psychischen oder körperlichen Symptomen können etliche Jahre vergehen.
Meist treten sowohl psychische als auch körperliche Symptome auf.
Typische Symptome – psychische und körperliche - sind:
Geringe psychische Belastbarkeit
Schnelles Gestresstsein
Depressive Phasen bis zur Depression
Abnehmendes Selbstvertrauen
Stimmungstiefs bzw –schwankungen
Sexuelle Lustlosigkeit und Erektionsstörungen
Verflachte Atmung und geringe Bewegungsfreude
Rückzugsverhalten
Angstzustände bis hin zu Panikanfällen
Apathie und Handlungsunfähigkeit
Hoher oder niedriger Blutdruck
Migräne und Spannungskopfschmerz
Schlaflosigkeit
Magen-Darm-Bescherden
Niedrige Hormon-Werte mit entsprechender Symptomatik
Schwindelgefühle
Muskelverspannungen
Wenn Sie sich selbst nicht sicher sind, ob Sie Gefahr laufen, in einen Burn-out-Zustand zu geraten, können Sie sich hier selbst testen:
Hier geht es zum Burn-out Selbst-Test.